Die CeBIT möchte vorrangig eine Veranstaltung für Geschäftskunden sein – und tatsächlich dominieren die meiste Zeit über Anzug- und Krawattenträger das Besucherbild. Am Wochenende allerdings kamen auch etliche junge und „zivile“ Neugierige auf die Messe, was – nicht zuletzt wegen des schönen Wetters – mittags für eine regelrechte „Happening“-Atmosphäre auf dem Freigelände gesorgt hat.
Kurios war auch das Obergeschoss von Halle 18, das dieses Jahr ohne Aussteller blieb, aber als spärlich erleuchteter Durchgang diente, um trockenen Fußes andere Hallen zu erreichen: Die Messe hatte dazu einen einige Meter breiten Korridor aus Stellwänden errichtet, durch den man wie im mitternächtlichen U-Bahn-Tunnel wandern konnte. War dieses Konstrukt während der ersten Tage praktisch menschenleer, so fanden am besucherreichen Samstag doch etliche Leute dorthin – nicht wenige haben die Sitzbänke in der stillsten aller Hallen als gute Gelegenheit für ein kleines Mittagsschläfchen genutzt.
An einigen Stellen erinnerte der Besucherandrang am CeBIT-Samstag zudem an die Zeiten des „Dotcom-Booms“: Dicht an dicht gedrängte Menschenmassen machten ein zügiges Durchkommen unmöglich.
Das hatte vermutlich kaum einer vermisst…